Die Gründung der GbR habe laut Bürgerinitiative einen ideellen Charakter. Sie wurde gegründet, da ein Fachanwalt beauftragt werden soll, dessen Leistungen finanziert werden müssten. Der Mindestbeitrag für ein Mitglied der GbR wurde mit 50 Euro festgelegt, selbstverständlich könne jeder entscheiden, ob er eine höhere Einlage gibt.
Jetzt müsse abgewartet werden, wie der Ratsentscheid am 7. Mai verläuft. Wenn die Entscheidung nicht zufriedenstellend sei, werde der Fachanwalt eingeschaltet, wie die Geschäftsführer der „Windenergie mit Augenmaß GbR“ betonen. Gemeinsam werde dann über weitere rechtliche Schritte gegen die geplanten Anlagen nachgedacht oder eventuell das Verfahren bis zu einem Bürgerentscheid begleitet.
Die Geschäftsführer Martin Küpers, Nicole Effing, Laurenz Riesewick, Christian Seggewiss und Frank Tenspolde vertreten die Interessen aller besorgten Bürger und sind direkte Anwohner der fünf geplanten Windkraftzonen Lünten/Munidepot, Köckelwick, Doemern, Ammeloe und Crosewicker Feld.
„Wir wollen erreichen, dass die Abstandsflächen in den Außenbereichen genauso groß sind wie aktuell im innerstädtischen Bereich geplant. Der Abstand soll 650 Meter betragen“, betonte unter anderem Martin Küpers. Außerdem solle eine Windkraftvorrangzone nur ausgewiesen werden, wenn dort mindestens drei Windräder stehen könnten. Die Bürgerinitiative verwies darauf, dass die GbR aufgelöst werde, wenn der Zweck erfüllt sei. Dann könnten die Gelder, die noch vorhanden seien, quotenmäßig an die Mitglieder zurückgezahlt oder gespendet werden.
Spenden- Konto (DE55 401 545 30 00 37 544 855)
Antrag VEP Windpark Coesewicker Feld